Die Fürsprecher einer Energiewende fordern Mut zur Veränderung und vertreten, man solle einen radikalen Umbau der Energieversorgung wagen. Das klingt nach Hoffnung und Glauben.
Ein Projekt von dieser Tragweite darf aber nicht vom Glauben abhängen. Auch bei der Mondlandung war es nicht der Wagemut, der die Astronauten sicher ins Weltall und zurück auf die Erde beförderte, sondern es waren die Techniker und Buchhalter der NASA. Eine Energiewende ist allerdings ein Zerstörungsprojekt zu einem horrenden Preis (gegen 200 Milliarden Franken).
Unser Land braucht nicht Mut zur Zerstörung, sondern Mut zur Bewahrung seinersicheren und günstigeren Energieversorgung und Achtung vor unserem liberalen und demokratischen Staatswesen, das die Energiestrategie 2050 angreift. Die Konsumenten, die Wirtschaft und ihre Verbände sollten den Mut aufbringen, die Energiestrategie 2050 zu Fall zu bringen, bevor sie Gesetz geworden ist und Bundesrätin Leuthard die nächste energie- oder klimapolitische Rakete zündet.