Sind wir Frösche?

Sind wir Frösche?

Mehrere Energiewende-Kampagnen rollen dieses Jahr durch die Schweiz. Damit soll einem Referendum gegen die Energiestrategie 2050 der Wind aus den Segeln genommen werden. Die Verwaltung gibt Millionen von Franken für „Information“ und „Sensibilisierung“ aus, um uns zu einer unsicheren und teuren Energieversorgung zu verführen. Damit verletzt sie den rechtsstaatlichen Grundsatz der politischen Neutralität. Die Bürger werden behandelt wie der Frosch im Wasser, der dessen allmähliche Erhitzung nicht bemerkt und sich nicht wehrt, bis er erstarrt und schliesslich stirbt. Sind wir wirklich Frösche, oder handeln wir, bevor es zu spät ist?

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Welche Aufgaben hat der Staat bei der Energieversorgung?

Während der Ölkrise 1972/73 griff der Staat tief in die Energieversorgung ein. Er förderte die Alternativenergien und beschränkte den Energieverbrauch, um die Energieversorgung sicherzustellen. Allmählich erweiterte er dieses Ziel um umwelt- und klimapolitische Ziele, was 1990 in einem entsprechenden Artikel in der Bundesverfassung mündete (Art. 89 BV). Seither wird der Bund nicht nur zu einer ausreichenden, sicheren und wirtschaftlichen, sondern auch zu einer breit gefächerten und umweltverträglichen Energieversorgung und einem sparsamen und rationellen Energieverbrauch verpflichtet. Es folgten Gesetze zum Ausbau der erneuerbaren Energie, zur Beschränkung des Energieverbrauchs, zur Senkung des CO2-Ausstosses usw. Mit der Energiestrategie 2050 würde der Eingriff des Staates noch vertieft. Die Kantone verfolgen mit ihren Gesetzen ähnliche Ziele. Es ist an der Zeit, staatliche Ziele im Energiebereich zurückzunehmen und auf eine sichere und günstige Energieversorgung zu beschränken.

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Die Breschnews der Energiepolitik

Der grüne Journalist Hanspeter Guggenbühl (Südostschweiz, früher Tages-Anzeiger) fordert eine Drosselung der Stromproduktion, damit der Strompreis ansteigt, denn „Überfluss führt ins Elend“. Eine solche wahnsinnig anmutende Idee ist nicht einmal von den kommunistischen Staats- und Parteichefs vor dem Zusammenbruch des Sowjetreichs überliefert, denn sie kannten den Mangel und fürchteten diesen. So leben die eifrigsten Planwirtschaftler heute auch nicht im Osten, sondern im Westen. In der Energiepolitik feiern sie fröhliche Urständ.

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Warum ist die Alliance Energie gegen eine Energiewende?

Die Alliance Energie hat nichts gegen erneuerbare Energie. Sie wendet sich aber dagegen, dass der Staat vorschreibt, welche Energiequellen in Zukunft genutzt werden sollen. Diese Entscheidung ist Sache der Energiewirtschaft, denn sie hat darin die grösste Erfahrung und trägt das unternehmerische Risiko. Die Alliance Energie wendet sich ausserdem dagegen, dass der Staat vorschreibt, wie viel Energie wir verbrauchen und wofür wir diese einsetzen dürfen. Diese Entscheidung ist Sache der Konsumenten; sie liegt in deren Privatsphäre. Energiewende bedeutet den staatlich erzwungenen Umbau der Energieversorgung auf der Grundlage erneuerbarer Energie. Wir wissen aber aus der Geschichte, dass staatliche Planung einer freien Wirtschaft unterlegen ist und zu Ressourcenverschwendung und Mangelversorgung führt.

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„Umdenken findet erst nach dem Knall statt“

HansWernerSinn

Hans-Werner Sinn ist der angesehenste Kritiker der Deutschen Energiewende. Er nimmt die klimapolitisch wirkungslosen und wirtschaftlich schädlichen Massnahmen scharf ins Visier und sagt Deutschland eine Rückkehr zur Kernenergie voraus. Die Energiewende sei das Produkt von Romantikern, deren Neigung tief in der deutschen Kultur verankert sei.

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Späte Erkenntnis

Die deutsche Energiewende schafft nicht nur Deutschland, sondern auch den Nachbarländern Probleme. Dies zeigte gestern der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft und Energie des deutschen Bundestags, Peter Ramsauer, in einem vom Energieforum Schweiz organisierten Vortrag auf. Sie überlastet die Übertragungsnetze in Holland und Polen und hat den Strommarkt derart aus den Angeln gehoben, dass in der Schweiz die Wasserkraft nicht mehr rentiert.

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Buchtipp

Die Energiewende – die Umstellung unserer Stromversorgung auf sogenannte „Erneuerbare Energien“ – wird in eine Katastrophe führen, wirtschaftlich ebenso wie technisch. Obwohl das Konzept technisch nicht machbar ist, wurden hierfür in Deutschland bereits mehr als 500 Milliarden Euro ausgegeben. Dieses Geld wird der deurschen Volkswirtschaft bitter fehlen, wenn sie darangehen muss, den künftigen Scherbenhaufen zusammenzukehren.

Der Ingenieur Michael Limburg und der Wissenschaftsjournalist Fred F. Mueller erklären in ihrem soeben erschienenen Buch „Strom ist nicht gleich Strom: Warum die Energiewende nicht gelingen kann“ in einfacher, auch für Laien leicht verständlicher Weise, wie unser Stromversorgungssystem funktioniert. Sie zeigen, dass und warum die Energiewende von vornherein zum Scheitern verurteilt ist, weil sie technisch gar nicht zu Ende gebracht werden kann.

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Der (Alp-)Traum der Energiewender…

Die Stromnetz-Betreiberin Swissgrid warnt vor Energie-Engpässen in diesem Winter: Weil die Kernkraftwerke Beznau 1 und 2 ausser Betrieb sind und im Sommer und Herbst wenig Regen fiel, sind die Reserven knapp.

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