Die Kosten der Energiewende werden nach Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in diesem Jahr erneut deutlich steigen. Wie Bild (Samstag) unter Berufung auf eine noch unveröffentlichte Studie meldet, beziffern IW-Wissenschaftler die Kosten in diesem Jahr auf 31 Milliarden Euro.
Das sind rund drei Milliarden oder elf Prozent mehr als 2015. Ein Grund seien die immer grösseren Kosten zur Stabilisierung des Stromnetzes. Ausserdem verursache der anhaltende Ausbau der erneuerbaren Energien zusätzliche Belastungen. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, forderte angesichts der Zahlen einen Ausbaustopp für Windenergie, wenn zur Abnahme des Stroms Leitungen fehlten. „Wenn wird den Windausbau nicht bremsen, werden wir erleben, dass die Strompreise für einen Durchschnittshaushalt bis 2020 um schätzungsweise 30 Prozent steigen“, sagte Fuchs gegenüber Bild: „Kein Geld mehr für Windstrom, der nicht transportiert werden kann.“
Quelle: FinanzNachrichten.de