Energie aus der Tiefe

„Für das Kollektivbewusstsein der Schweiz ist nichts schmeichelhafter als die Wasserkraft. Ein kleines Land, dem es gelingt, das Wasser zu zähmen und aus einer feindseligen Natur die freundlichste aller Energien zu gewinnen. Ein zahlenmässig bescheidenes Volk, das zahllose Ingenieure und Techniker, die Staumauern bauen, Leitungskonstrukteure und Maschinenerfinder hervorbringt. Und als krönender Abschluss der wirtschaftliche Welterfolg. Um die Mitte des 20. Jahrhunderts besangen wir die Elektrifizierung in epischen Formen und machten sie für unsere Schulen zum Thema eines Nationalromans, der einen föderativen Stolz begründete. Die Franzosen hatten ihr Rolandslied, doch unser Tal von Ronceval war die Grand Dixence.“ (aus: „Land unter Strom“)

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