Blick ins neue Jahr

Das Schweizer Fernsehen begann das neue Jahr mit einer Sondersendung über einen mehrtätigen landesweiten Stromausfall. Es ist, als wolle es uns auf unsere Energiezukunft einstimmen. Staatliche Energiewende-Programme sind vermutlich der erste Versuch in unserer Geschichte, die Energieversorgung planmässig zu verschlechtern.

Was bietet das neue Jahr sonst? In wenigen Tagen läuft die Sammelfrist zum Referendum gegen die Energiestrategie 2050 ab – jetzt ist die letzte Chance, eine Unterschrift beizutragen und alle ausgefüllten Bogen abzuschicken. Es kommt auf jede Unterschrift an!

Auch in den Kantonen drohen kriegswirtschaftliche Energiegesetze. Das Volk wehrt sich mit Erfolg, vor zwei Jahren in Schaffhausen, jüngst in Basel-Land und neuestens in Bern. Die Regierungen sollen es hören: So nicht.

Einige finden, über die Massnahmen der Energiestrategie 2050 könne man streiten, aber die Richtung stimmt. Das heisst: Die Schweiz soll heute aus der Nutzung erschöpflicher Energiequellen aussteigen. Jedoch: Die nutzbaren Energievorräte nehmen dank des technischen Fortschritts zu. Die Klimapolitik verschlingt Unsummen und bewirkt nichts fürs Klima. Der Gas-, Öl-, Kohle- und Uranverbrauch in der Welt steigt an, ob es der Schweiz, die daran ein Tausendstel ausmacht, gefällt oder nicht. Energie-Einsparmassnahmen kosten häufig mehr, als sie einsparen. In einer nationalen Notlage sind tiefe staatliche Einschnitte gerechtfertigt. Wo aber ist die nationale Notlage?

Fürs 2017 wünsche ich mir, dass die Gegner einer Energiewende den Mut aufbringen werden, den grünen Fanatikern die rote Karte zu zeigen und ihre Sache mit starken Argumenten zu verteidigen. So überzeugen wir das Volk und gewinnen an der Urne.

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